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Die Mehrheit der Zeitarbeitnehmer in Deutschland bewertet die eigene Anstellungsform positiv. Zu diesem Ergebnis kommt eine anonym durchgeführte Mitarbeiterumfrage der DEKRA Arbeit Gruppe bei mehr als 1.000 ihrer bundesweit eingesetzten Zeitarbeitnehmer zwischen 18 und 65 Jahren. Rund 95 Prozent der Befragten sind mit ihrer Beschäftigung zufrieden - jeder Dritte ist sogar sehr zufrieden (36 Prozent).
Insbesondere die Arbeitsplatzsituation sowie die Integration in den Kundenbetrieb spielen bei der persönlichen Jobbewertung der Mitarbeiter eine entscheidende Rolle. 59 Prozent der befragten Zeitarbeitnehmer sprechen von einem positiven Verhältnis zu den Stammmitarbeitern im Entleihbetrieb. Auch die persönliche Wertschätzung vor Ort ist überwiegend gut: 85 Prozent haben das Gefühl, genau wie die restliche Belegschaft behandelt zu werden.
"Zeitarbeit wird in der Öffentlichkeit teilweise als weniger attraktive oder gar prekäre Beschäftigungsform wahrgenommen. Völlig zu Unrecht. Denn die Ergebnisse zeigen, wie wohl sich unsere Mitarbeiter fühlen und dass sie ihren Job sowie die damit verbundenen Chancen am Arbeitsmarkt sehr zu schätzen wissen", so Suzana Bernhard, Geschäftsführerin der DEKRA Arbeit Gruppe.
Die persönlichen Motive für eine Beschäftigung als Zeitarbeitnehmer sind sehr vielschichtig. Vor allem die guten Einstiegs- oder Wiedereinstiegsmöglichkeiten in den Job waren für viele ehemals Arbeitsuchende ein wichtiges Kriterium. Jeder vierte Befragte (27 Prozent) nutzte die Zeitarbeit zum beruflichen Neustart nach einer Erwerbslosigkeit. Weitere 9 Prozent fanden auf diese Weise nach einer familiären oder einer krankheitsbedingten Auszeit den Weg zurück ins Berufsleben. Ebenfalls als großes Plus gilt die berufliche Vielseitigkeit und Flexibilität. Bei der Suche nach einem passenden Arbeitsplatz setzten rund 22 Prozent der Befragten auf die Anstellung als Zeitarbeitnehmer.
Das zum 1. April 2017 geänderte Arbeitnehmerüberlassungsgesetz wird von den befragten Zeitarbeitnehmern eher skeptisch bewertet. 78 Prozent haben bislang noch keine persönlichen Veränderungen gespürt. Doch fast jeder Dritte geht in Zukunft von einer Negativentwicklung aus (31 Prozent). Lediglich 13 Prozent der Zeitarbeitnehmer prognostizieren einen positiven Effekt.
Insbesondere die gesetzlich festgeschriebene Höchstüberlassungsdauer von maximal 18 Monaten wird von mehr als der Hälfte der Befragten (53 Prozent) sehr kritisch betrachtet. Knapp 39 Prozent erwarten durch diese Regelung gar einen Nachteil für ihre Anstellung als Zeitarbeiter.
"Die Ergebnisse unserer Mitarbeiterumfrage belegen einmal mehr, wie weit die neuen Regulierungen von der Realität am Personaldienstleistungsmarkt entfernt sind. Die Begrenzung der Höchstüberlassungsdauer ist für die Mehrheit unserer Zeitarbeitnehmer weder nachvollziehbar, erwünscht noch vorteilsbehaftet", sagt Suzana Bernhard.
Insgesamt bleibt Personaldienstleistung für die Arbeitnehmer eine echte berufliche Alternative. Nahezu alle Umfrageteilnehmer (96 Prozent) sehen die zuvor in die Zeitarbeit gesetzten Erwartungen als erfüllt an. Und knapp 85 Prozent der befragten Mitarbeiter würden ihre Beschäftigungsform auch weiterempfehlen. Suzana Bernhard: "Die verlässliche, partnerschaftliche und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren Kunden und Mitarbeitern ist seit jeher der zentrale Erfolgsfaktor der DEKRA Arbeit Gruppe. Die aktuelle Umfrage bestätigt uns darin, dass wir auf einem unverändert guten Weg sind."
Die DEKRA Arbeit Gruppe wurde unter anderem ausgezeichnet mit dem Gütesiegel "Largest Staffing Firms in Germany 2017", als "Deutschlands Kundenchampion", mit dem vom Focus-Magazin verliehenen Prädikat "TOP Personaldienstleister" und die von der Wirtschaftswoche erhobenen Kundenbeurteilung "Sehr hohes Kundenvertrauen".
Weitere Informationen zur DEKRA Arbeit Gruppe unter www.dekra-arbeit.de
Pressekontakt:
Dr. Torsten Knödle
Telefon +49.711.7861-2075
torsten.knoedler(at)dekra.com
PI17-096_Umfrage_Zeitarbeit_DEKRA_Arbeit.docx
PI17-096_Umfrage_Zeitarbeit_DEKRA_Arbeit.pdf
Survey_Temorary_Employment_DEKRA_Arbeit_ENG.docx