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Um einen Blick in die Arbeitswelt der Zukunft zu werfen, ist eine Glaskugel nicht mehr nötig. Viele Entwicklungen, die erst innerhalb der nächsten Jahre zu erwarten waren, sind schon heute sichtbar. Hauptverantwortlich hierfür: der rasante digitale Fortschritt und die anhaltende Corona-Krise.
Eines ist für Boban Kudranovic, Head of Marketing der DEKRA Arbeit Gruppe, sicher: „Wer Flexibilität und Teamgeist beweist, wird in Zukunft klar im Vorteil sein.“
Wie heißt es so schön? In jeder Krise steckt eine Chance. Auch wenn dieses Zitat bereits abgedroschen klingen mag – gerade für Unternehmen sollte es in diesen Zeiten als Motivation verstanden werden. Denn wo seit über einem Jahr die Pandemie der Wirtschaft das Leben schwer macht, rücken immer mehr Unternehmen die so wichtige Digitalisierung ihrer Dienstleistungen und Prozesse stärker in den Fokus.
Aus unserer Sicht ist dies ein unausweichlicher Schritt, schließlich erzwingt die Dynamik der Pandemie die Implementierung digitaler Technologien geradezu. Das gilt für Unternehmen ebenso wie für Schulen, Verwaltungen und andere Lebensbereiche. Im vergangenen Jahr zeigte sich, dass vor allem Organisationen mit einer funktionierenden digitalen Infrastruktur im Vorteil sind.
Für alle anderen gilt: Selbst wenn das Thema Digitalisierung vor der Corona-Krise eher stiefmütterlich behandelt wurde, ist es nicht zu spät, den digitalen Transformationsprozess in Gang zu bringen und das eigene Unternehmen an den Chancen der Digitalisierung auszurichten – z. B. in Form von neuen Arbeitsformen, einer verstärkten digitalen Interaktion oder datengetriebenen Dienstleistungen.
Boban Kudranovic: „Unternehmen und Organisationen sollten keine Zeit mehr verlieren und ihre Digitalisierung umgehend vorantreiben. Je digitaler sie in Zukunft aufgestellt sind, desto flexibler und belastbarer werden sie auch in kommenden Krisenzeiten sein.“
Die digitale Transformation eines Unternehmens geschieht jedoch nicht von heute auf morgen und ist ein gleichsam wichtiger, wie komplexer Prozess. Bei der digitalen Transformation geht es nicht nur darum, analoge Produkte durch digitale Pendants zu ersetzen (z. B. Printartikel in Blogartikel umzuwandeln). Sie geht noch einen Schritt weiter und nimmt die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien zum Anlass, um ganze Dienstleistungsangebote und Geschäftsmodelle zu transformieren. Ein simples Beispiel hierfür sind Versandhändler, die ihre Produkte vormals ausschließlich über Kataloge angeboten haben und stattdessen heute Webshops und Apps nutzen, in denen Kunden mithilfe einer perfekt gestalteten Customer Journey, Künstlicher Intelligenz und Virtual Reality die für sie maßgeschneiderten Produkte finden können. Bei der digitalen Transformation ist also der Aufbau von neuen online-basierten Geschäftsmodellen gefragt, die bisherige Prozesse infrage stellt und dabei stets den „digitalen Kunden“ und seine wandelnden Bedürfnisse im Fokus hat.
Selbstverständlich dürfen dabei auch Geschäftspartner und Mitarbeiter nicht außer Acht gelassen werden. Auch sie sollen und wollen die digitalen Technologien zur Vernetzung und dem Informationsaustausch nutzen. Denn auch ein digital ausgerichtetes Unternehmen kann nur dann produktiv sein, wenn alle Beteiligten konstruktiv miteinander agieren und eine starke Gemeinschaft bilden. Genau hier setzen wir bei DEKRA mit unserer Vision 2025 an.
Boban Kudranovic: „Die digitale Transformation stellt Unternehmen in Zukunft vor große Herausforderung. Richtig umgesetzt bietet sie jedoch auch das enorme Potenzial, die Effizienz und den Umsatz zu steigern sowie die Kundenbindung nachhaltig zu stärken.“
Berufliche Fort- und Weiterbildungen sind auch in der Arbeitswelt der Zukunft unumgänglich. Doch auch sie verschieben sich mehr und mehr in das Digitale – und werden zu sogenannten E-Learnings. Sie stehen für jegliche Formen des digitalen Lernens, die bequem am Computer, Tablet oder Smartphone durchgeführt werden können. Klassische Präsenzveranstaltungen vor Ort sind dank ihnen immer seltener nötig – ein besonderer Vorteil, um z. B. auch in der aktuellen Krisenzeit Fortbildungen für Mitarbeiter anbieten zu können. Weiterbildungen am digitalen Endgerät bedeuten jedoch nicht, dass zwangsweise alleine gearbeitet werden muss: Auch das gemeinsame Lernen mit anderen Kursteilnehmern und unter fachlicher Leitung ist beim E-Learning möglich.
E-Learnings lassen sich außerdem hervorragend in den (Arbeits-)Alltag integrieren, da der Mitarbeiter nicht zu einer bestimmten Zeit an einem bestimmten Ort sein muss. Stattdessen kann er die Lerninhalte genau dann abrufen, wann es ihm am besten passt. Zudem können die Inhalte im individuellen Tempo bearbeitet werden und das Gelernte mithilfe kurzer Fragen und Aufgaben kontrolliert werden.
Digitale Fortbildungen machen jedoch nur dann Sinn, wenn sie zum einen verständlich und einfach konzipiert sind und der Teilnehmer zum anderen ein ausreichend technisches Verständnis mitbringt. Fühlt sich der Mitarbeiter durch die Software oder die zu schweren Lerninhalte überfordert, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass er den Kurs früh aufgibt.
Boban Kudranovic: „E-Learnings stellen eine hervorragende Möglichkeit dar, um sich individuell in ein Thema einzuarbeiten oder seine Kenntnisse in einem Bereich zu vertiefen. Für Unternehmen sind sie darüber hinaus auf lange Sicht günstiger als Präsenzveranstaltungen, für die zudem ggf. Reise- und Übernachtungskosten anfallen. Dennoch sind Präsenzveranstaltungen in vielen Berufen auch in Zukunft unverzichtbar, z. B. wenn persönliche Erfahrungen oder praktische Lerninhalte vermittelt werden sollen.“
Instant-Messenger, Videotelefonie, Sprachnachrichten – im privaten Bereich sind diese Kommunikations-Technologien längst selbstverständlich geworden. Doch in weiten Teilen der Arbeitswelt waren sie bis vor einiger Zeit noch eher selten anzutreffen. Größere Besprechungen wurden von Angesicht zu Angesicht in Konferenzräumen abgehalten, Geschäftsreisen gingen um die ganze Welt und Teamarbeit fand nicht selten im gemeinsamen Büro statt.
Das hat sich in zahlreichen Branchen seit dem letzten Jahr grundlegend geändert – und wird auch nach der Corona-Pandemie weiterhin Trend bleiben. Unternehmen werden verstärkt auf eine digitale Kommunikation und Zusammenarbeit setzen. Dabei zum Einsatz kommen z.B. die folgenden Kollaborationstools:
Boban Kudranovic, Head of Marketing der DEKRA Arbeit Gruppe: „Bei der Auswahl der Kollaborationstools sollte zum einen im Team beraten werden, welcher Bedarf konkret besteht. Zum anderen sollte die Zusammenstellung nicht zu komplex sein, da sie sonst den Workflow und die Einarbeitung erschweren kann. Bei DEKRA Arbeit Gruppe sehen wir diesen Zusammenhalt als das größte Kapital und die Basis für eine weiterhin erfolgreiche Zukunft. Werte wie Vertrauen, Verlässlichkeit und ein offenes Miteinander sind unsere Garanten für eine gute Zusammenarbeit mit Kunden, Mitarbeitern und Kollegen. Nicht umsonst haben wir diese Werte als Leitbild in unserer Vision 2025 fest verankert.“