Jobratgeber
Der Lebenslauf (oder auch Curriculum Vitae, kurz CV oder C.V.) ist heutzutage der wichtigste Teil der Bewerbung. Viele Personaler lesen ihn als erstes, um sich einen Überblick über Ihre Stationen und Qualifikationen zu verschaffen. Wenn Sie Ihren Lebenslauf erstellen, sollten Sie also genauso gewissenhaft und sorgfältig vorgehen wie beim Bewerbungsschreiben. Nicht selten werden Bewerber zum Beispiel aufgrund eines mangelhaft strukturierten oder unvollständigen Lebenslaufs vorzeitig aussortiert. Im Folgenden beantworten wir daher die sechs wichtigsten Fragen, mit denen Sie einen perfekten Lebenslauf schreiben.
Mit einem strukturierten Aufbau Ihres Lebenslaufs haben Sie bereits eine wichtige Voraussetzung erfüllt, um den Personaler oder Chef von Ihnen zu überzeugen. Nehmen Sie sich daher ausreichend Zeit für eine übersichtliche Struktur, die alle wichtigen Punkte auf einen Blick erkennen lässt.
Die häufigste Form des Lebenslaufs ist der tabellarische Lebenslauf. Ist in der Stellenausschreibung nicht explizit nach einer anderen Art des Lebenslaufs gefragt, sollten Sie diese klassische Variante wählen. Der tabellarische Lebenslauf setzt sich aus folgenden Elementen zusammen:
<style type="text/css">.checklist { list-style: none; } .checklist li:before { content: "✓ "; }</style>Welche Besonderheiten Sie in den jeweiligen Abschnitten beachten müssen, erfahren Sie im Kapitel „Welche Informationen gehören in den Lebenslauf?”.
Wichtig ist, dass Sie den Lebenslauf so kurz wie möglich und nur so lang wie nötig halten. Versuchen Sie sich auf eine Länge von zwei DIN-A4-Seiten zu beschränken. Mehr als drei Seiten sollten es aber in keinem Fall werden.
Das Design des Lebenslaufs sollte sich nach der Branche richten, in der Sie sich bewerben. Streben Sie beispielsweise eine Stelle bei einer Bank an, wählen Sie ein eher schlichtes Design. Bewerben Sie sich für eine Stelle in einem Start-up, etwa als Designer, darf Ihr Lebenslauf moderner und kreativer daherkommen. Auch der dezente Einsatz von Farben (zum Beispiel des Unternehmens, bei dem Sie sich bewerben) ist nicht verboten.
Seien Sie sparsam mit fettgedruckten, kursiven oder unterstrichenen Wörtern und achten Sie bei Schriftgrößen auf Einheitlichkeit. Wählen Sie zum Beispiel die gleichen Größen für Überschriften und den Fließtext, die Sie auch in Ihrem Anschreiben genutzt haben. Experimentieren dürfen Sie hingegen mit der Auswahl der Schriftart. Sie können davon ausgehen, dass ein Großteil der Bewerber Arial oder Times New Roman verwenden. Hier können Sie sich mit einer selteneren (aber trotzdem artverwandten und lesbaren!) Schriftart von der Masse abheben.
Grundsätzlich sollten Sie beim Design Ihres Lebenslaufs gelten: Wenigerist mehr. Machen Sie es dem Leser so einfach wie möglich, alle Informationen möglichst schnell zu erfassen. Verzichten Sie auf optische Spielereien und setzen Sie auf eine klare Struktur. So ist Ihnen ein guter Eindruck beim Personaler oder Chef garantiert.